Sei dabei!

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Schließe Dich der Social Awareness Kampagne an.
In der Corona-Pandemie standen Menschen an den Fenstern und applaudierten für die Pflege. Dennoch sind die in der Gesellschaft verbreiteten Vorstellungen professioneller Pflege widersprüchlich: Harter Job, belastender Schichtdienst, aber gesellschaftlich extrem wichtig, verantwortungsvoll und hoch anerkannt. Was Pflege ist und welche Verantwortung sie in Bezug auf die Gesundheitsversorgung und deren Herausforderungen trägt, wird trotz dieser Aufmerksamkeit bis jetzt nicht ausreichend in der Gesellschaft thematisiert. Auch innerhalb der Berufsgruppe stößt man auf kein einheitliches Selbstverständnis.
Deshalb brauchen wir Dich!

Mach mit und schicke uns ein Statement, in dem Du schreibst, was Pflege für Dich bedeutet und zeige mit Deinem Foto, dass Du Dich mit der Pflege solidarisierst.

Du kannst uns über Social Media erreichen oder schreibe uns eine Mail.

„Ja - der Pflegeberuf ist sehr verantwortungsvoll. Und ja – er ist oft auch schwer. Aber er ist vor allem bereichernd!“

Prof. Dr. rer. pol. Ute von Lojewski, unsere ehemalige Präsidentin der FH Münster hat die Schirmherrschaft übernommen.

»Ich unterstütze die Kampagne gerne, da ich sie sehr gut finde und als äußert wichtig erachte. Es ist eine innovative Idee, junge Menschen von der gesellschaftlichen Relevanz des Pflegeberufs und dessen sinnstiftender Tätigkeit zu überzeugen. Insbesondere angesichts des immensen Fachkräftemangels eine tolle Initiative! Vielen Dank an alle, die sich daran beteiligen.«
Prof. Dr. rer. pol. Frank Dellmann, Präsident der FH Münster

»Die Pflege ist für mich allein aufgrund dessen komplex, da wir täglich von Patientenzimmer zu Patientenzimmer, von Haus zu Haus oder Mensch zu Mensch gehen und in jeder Situation auf andere Lebensgeschichten, Emotionen, Gedanken und Bedürfnisse treffen, auf die wir versuchen einzugehen, die wir versuchen zu verstehen. Dies sorgt dafür, dass wir in unserem Beruf als Pflegekräfte täglich mit der Komplexität des Lebens an sich konfrontiert werden, die sich in den Anforderungen an unser Berufsbild widerspiegelt. Dieser Diversität mit Empathie und Menschlichkeit zu begegnen, stellt neben den komplexen Anforderungen an die fachlichen Kompetenzen, ein zentrales Merkmal des Berufsbildes dar.«

Lara Herzog, Akademie für Pflege und Gesundheit Münster

»Mit Menschen zu arbeiten und sie im Alltag zu unterstützen war immer eine Bereicherung und wahnsinnig erfüllend. Die Bindung, die man auch durch Pflege zu vorher Fremden aufbauen kann, ist etwas, was ich vor einer Tätigkeit in der Pflege nie erwartet hätte. Trotzdem steht dem oft ein Gefühl von Hilflosigkeit und Unsichtbarkeit gegenüber. Viele Bedürfnisse der Pflegenden und zu Pflegenden gehen unter und die Ressourcen, um diese zu erfüllen, scheinen schlichtweg zu fehlen. Viele Kolleg:innen und auch mich eingeschlossen, die die Tätigkeit in der Pflege lieben, schaffen es deshalb auch nicht mehr und wechseln den Job. Pflege muss deshalb zukunftsfähiger und sichtbarer werden.«

Alicia Frost

»Die Pflege hierzulande ist meiner Meinung nach ein Job, der immer noch zu wenig Anerkennung (monetär und bzgl. der allgemeinen Wertschätzung) erfährt und nicht nur systematisch, sondern gesellschaftlich einen besseren Stand verdient. Die Menschen leisten unglaublich viel und verdienen dafür definitiv bessere Bedingungen und Geld – und sollten vor allem nach einigen Jahren nicht komplett ausgebrannt die Sparte wechseln müssen. Vor allem in Hinsicht auf die Entwicklung der nächsten Jahre muss da unbedingt mehr passieren und ich hoffe, dass Projekte wie dieses dazu beitragen können!«

Anna Schärger

»Pflege ist der schönste Beruf der Welt. In keinem anderen Beruf ist man näher an Menschen aller Altersklassen und begleitet sie ein Stück ihres Lebensweges. Wir brauchen in der Pflege Fähigkeiten und Wissen aus so vielen Bereichen wie Pflegewissenschaft, Medizin, Sozialforschung, Psychologie, Erziehungswissenschaften, Logistik, Ökonomie dda. Den Wert der Pflege lässt sich an einer einfachen Frage festmachen. Stellt euch vor, morgen kommt keine einzige Pflegekraft zur Arbeit.«

Jendrik Urban

»Ich wünsche mir, dass das wahre Bild der Pflege in der Gesellschaft an kommt. Pflege ist schon längst nicht mehr Essen anreichen und Waschen. Es ist viel komplexer und umfangreicher. Außerdem wünsche ich mir mehr akademische Pflegende, die die Pflege in Deutschland weiterentwickeln und voranbringen. Und mehr Master, die nicht in den Bereich Management und Pädagogik sind, damit auch die akademische Pflegenden „am Bett“ bleiben.«

Kerstin D.

»Ich habe viele Personen in meinem Umfeld, die in der Pflege tätig sind und ich würde gerne allen meinen größten Respekt aussprechen. Es wird leider von vielen unterschätzt und auch nicht genug wertgeschätzt. Deswegen möchte ich danke an alle sagen, die sich für andere Menschen einsetzetzen und sich kümmern!«

Corinna Altenhof

»Viele meiner Freunde sind in der Pflege beschäftigt. Leider haben die selten Zeit, da Sie oft und immer in ihrem Beruf beschäftigt sind. Denn sie stecken mit Herzblut in ihrer Arbeit. Deshalb verbinde ich Pflege mit den herzlichsten Menschen, die ich kenne.«

N. v. d. P.

»Pflege ist bereichernd und bedeutet, unterschiedlichsten Menschen zu begegnen und ihnen unabhängig ihres Geschlechts, ihrer Nationalität, Religion oder sexuellen Orientierung Respekt, Gehör und Unterstützung zu verschaffen.«

J. Petter

»Pflege bedeutet für mich Unterstützung und das Bereitstellen von Hilfe für andere Menschen. Pflege ist so wichtig, da jeder einmal in die Situation kommen kann, in der ersie auf Hilfe von anderen angewiesen ist.«

L. R.

»Ich wünsche mir für die Berufsgruppe der Pflege eine gemeinsame Sprache, eine gemeinsame Interessensvertretung und die Anerkennung der eigenen Pflegefachlichkeit und diese selbstbewusst vertritt.«

Kristin Makosch

»Pflege ist vielseitig und abwechslungsreich und wird leider von vielen Menschen unterschätzt. Es ist sehr schade, dass die Gesellschaft den Beruf nicht als so wichtig, wie er eigentlich ist, anerkennt.«

Sollert & Rademacher

»Ich wünsche mir bessere Rahmenbedingungen für die Finanzierung der Pflege, damit auch in den kommenden Jahrzehnten ein stabiles Gesundheitssystem leistbar ist.«

C. K.

»Ich wünsche mir, dass die Menschen, die pflegen aber auch die gepflegt werden sich aufgehoben fühlen und ihre Wünsche und Bedürfnisse wahrgenommen werden.«

K. A.

»Ich wünsche mir, dass die Botschaft der Awareness Kampagne, ausgehend von Münster, sich wie der „Ripple-Effekt“ verbreitet und zu einem Umdenken führt.«

Bence Ridder

»Leider unterschätzt und oft vergessen … Pflegekräfte sind systemrelevant und extrem wichtig! Schön, dass sie durch diese Initiative eine Stimme bekommen.«

Louisa Graupe

»One of the best things of working as a nursing assistant by Caritas, was about meeting new people, feeling involved and giving my contribution somehow.«

Idve Tusko

»Ich wünsche mir mehr Anerkennung (finanziell und wertschätzend) für Pflegende, mit der Hoffnung, dass es mehr Pflegende in Zukunft geben wird.«

K. A.

»Ich würde mich darüber freuen, wenn die Botschaft der Awareness Kampagne viele Menschen erreicht, da Pflege betrifft uns alle.«

Daniel Vogt

»Pflegekräfte haben mich in meiner dunkelsten Zeit geborgen und verstanden fühlen lassen. Es hat mir viel Kraft gegeben.«

Melina Aggelidakis

»Pflege ist wichtig, um Personen in hilfsbedürftigen Situationen zu unterstützen und zu zeigen, dass sie nicht alleine sind.«

L. P.

»Ich wünsche mir für die Pflege mehr Selbstbewusstsein. Hinter der Pflege steckt so viel mehr als die meisten denken.«

Charlotte Reidt

»Pflege betrifft uns alle – früher oder später kommen wir damit in Berührung. Manchmal auch ganz unvorbereitet.«

Lara Schepers

»Pflege hilft meinem demenzerkrankten Opa dabei in Würde alt zu werden und entlastet meine Familie.«

Lena Köhnke

»Ich wünsche mir eine höhere Wertschätzung für das Pflegepersonal von der Politik und Gesellschaft.«

J. J.

»Zwischen den ganzen Geräten nicht den Menschen verlieren, der individuelle Pflege benötigt.«

Nina H., Stationsleitung einer Herz-Thorax-Intensivstation

»Ich pflege kritisch kranke Menschen auf einer operativen Intensivstation seit 30 Jahren. Die Herausforderungen sind groß und die Rahmenbedingungen haben sich verschlechtert. Viele Menschen sind chronisch krank und multimorbid. Eine angemessene und gute Pflege auszuüben, ist schier unmöglich. Nur eine gute intensivpflegerische Versorgung bringt die Menschen nach vorn. Die Intensivpflege gehört für mich zu den besonderen Bereichen in der Pflege, die besonders qualifizierte Pflegekräfte vorhalten muss.«

Melanie Große Westermann & Kolleg:innen

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